Containerausstellung in Sittensen
Raumelemente. Wer kauft schon gerne die Katze im Sack? Eine Volksweisheit, die auch für Raumcontainer gilt. Schließlich geben Musterhausdörfer bei Massivbauten auch die Chance sich vor dem Kauf ein Raumbild zu machen- warum nicht auch beim Container?
Das dachte sich auch die beiden Unternehmen.
Zwei Stockwerke und eine Box hoch erhebt sich die neue Anlage in Sittensen / Lengenbostel - gebaut aus Containern in lichtgrau mit rotem Rahmen, den Farben der beiden Unternehmen. Die Verwandtschaft zur Transportbox lässt sich von außen noch erahnen. Spätestens beim Rundgang von der Eingangshalle bis hinauf in den Konferenzraum mit Panoramafenstern zeigt sich jedoch eine weitere Seite der Stahlboxen. Sie bieten Raum.
Mobile Raumlösungen auf Containerbasis sind längst nicht mehr nur in der Baubranche zu finden. Im Gegenteil, es hat sich schon eine eigene Form der Architektur um die Boxen herum entwickelt. Der klassische Bau- und Lagercontainer ist dabei natürlich auch heute noch zu finden, doch auch andere Branchen und selbst Privatpersonen haben die Möglichkeiten der flexiblen Raumgestaltung für sich entdeckt. Vom Meisterbüro innerhalb einer Halle über Pförtnercontainer bis zu zusätzlichem Lagerraum oder ausgelagerten Büros.
Mit eigenen Augen sehen
Mit den zunehmenden Einsatzpotentialen stellt sich aber auch häufiger die Frage: wie sieht das Raummodul aus? Keine unberechtigte Frage, schließlich geht es auch hier um eine Investition. Daher haben sich die beiden Unternehmen entschlossen, ihren Kunden und Interessierten mit einer Container-Ausstellung Raummodullösungen zum Ansehen und Anfassen zu bieten. Die Ausstellung zeigt neben den klassischen Standard-Bürocontainern Lösungen vom 5’-Pförtnerhäuschen bis zum 20’-Kombicontainer und verschiedene Sanitärcontainer.
Wie sich aus verschiedenen Modulen eine richtige Anlage kombinieren lässt, dafür ist das Unternehmensgebäude ein Beispiel.
Eben jene doppelstöckige Anlage, in der auch die beiden Geschäftsführer ihre Büros haben. Die Containermodule stammen von dem Hersteller Mobilbox, für die beide die deutschen Vertriebspartner sind. MBX hat sich dabei auf die Lieferung und die Vermietung von Neucontainer spezialisiert und die CSN auf gebrauchte Bürocontainer, Sanitärcontainer, Lagercontainer etc.. Verschiedene Finanzoptionen, wie z. B. Kauf, Miete, Mietkauf oder Leasing sind möglich. Genauere Infos hierzu können Interessierte direkt erfragen.
Stangenware bis Sonderlösungen
Die Lieferzeiten für die Container variieren je nach Ausstattung. Standardcontainer sind innerhalb weniger Tage ausgeliefert, bei Sonderkonstruktionen können die Fristen schon mal bei vier bis sechs Wochen liegen. Die Ausstattungsvarianten sind vielfältig: ob konstruktiv bezogen auf die Größe, Wärmedämmung, Klimatisierung und der Anordnung von Fenstern und Türen oder im Inneren mit Mobiliar, Stromanschlüssen und mehr.
Auch die farbliche Außengestaltung ist grundsätzlich möglich. Je nach Größe und Aufstellungsort sind auch für die Gebäude aus Raummodulen unter Umständen Baugenehmigungen notwendig. Der Untergrund sollte befestigt sein. Bis zu dreistöckige Anlagen sind möglich. Das Team von MBX übernimmt dabei auch die Lieferung und den Aufbau der Anlagen. Das Gebäude in Sittensen / Lengenbostel wurde z. B. innerhalb von drei Tagen. Nun öffnen sich die Containertüren der Ausstellung regulär von Montag bis Freitag zwischen 8 und 17 Uhr und nach Vereinbarung.
Einige Spezialitäten
Kurze Aufbauzeiten sind ein Vorteil von mobilen Raumlösungen. Ein weiterer zeigt sich bereits im Namen: mobil. Die einzelnen Module können wie Container relativ einfach transportiert werden und sind nicht an einen Ort gebunden. Bürocontainer in Paneelbauweise können sich dabei zudem als Platzsparer beim Transport beweisen. Das Flatpack-System der Typen MB 20 /MB 10 ermöglicht es, bis zu acht Container mit einem Lkw zu transportieren. Innerhalb von sechs Stunden bauen zwei Personen dann aus dem zusammengeklappten Containerbausatz einen Raumcontainer auf.
Ins Auge fällt auch das Containermodell MO 20. Von außen handelt es sich dabei um einen 20’-Standardcontainer. In seinem Inneren zeigt sich diese Variante mit doppeltem Einsatzpotenzial. Denn der geteilte Container verfügt in der einen Hälfte über Platz für ein Büro oder einen Aufenthaltsraum, während die zweite Hälfte als Lagerraum ausgestattet ist. Wie so eine Kombibox aussieht, auch das können die Besucher in Sittensen / Lengenbostel sich selbst ansehen.